Training

Training und "Spiel und Spaß"

Die Gütersloher Schachjugend trifft sich zu verschiedenen Terminen in der Woche zu gemeinsamen Lerngruppen oder zu geselligen Spielrunden im Verein.

Wann und Wo sich die Gruppen treffen, könnt ihr in der Liste unten sehen!

WochentagUhrzeit       VeranstalltungOrt
Montag

16:30 Uhr

   bis

18:00 Uhr

Kinder -und Jugendtraining mit Rüdiger Mönig

  Kirchengemeinde                                      "Zum Guten Hirten"
(Kahlertstr. - Ecke   Austernbrede)

ab Montag,

25.02.2013

18:30 Uhr

  bis

20:00 Uhr

Training mit Sebastian Peter (Angebot offen für Erwachsene Mitglieder)Weberei (Bauteil V - Studio)
Dienstag

16:30 Uhr 

   bis

18:30 Uhr

Jugend-Training mit Sebastian Peter Weberei (Bauteil V - Studio)
Donnerstag

16:15 Uhr

    bis

20:00 Uhr

allgemeiner Spieleabend der Jugend unter Begleitung von Rüdiger Mönig und Sebastian PeterWeberei (Bauteil V - Studio)

Thema Bauernendspiel 1

Heute haben wir beim Training zunächst geübt, blind mit dem Turm mattzusetzen, um anschließend nochmal mit Läufer und Springer das W-Manöver anzuwenden.

Wer mit Chessbase versiert ist, kann sich die bisherigen Inhalte jetzt auch von deser Seite herunterladen. Jede Woche wird hier zum "Nachspielen oder Nacharbeiten" ein Chessbase-Ordner mit besprochenen Inhalten zur Verfügung stehen: Endspiele.

Jetzt aber nochmal zurück zum heutigen Training und damit zu den Schlüsselfeldern. Das wohl wichtigste Wissen im Endspiel mit noch einem Bauern ist die Kenntnis über Schlüsselfelder und das Kampfmittel um sie zu betreten: die Opposition.

 In dieser Stellung sind die Schlüsselfelder des Bauern e3 grün gekennzeichnet. Die Könige stehen sich gegenüber (das nennt man Opposition, hier die Nahopposition). Wer nicht am Zug ist, hat die Opposition, denn wer am Zug ist muss diese Sellung verlassen. Also wenn Schwarz hier am Zug ist, dann muss er die Opposition verlassen und Weiß kann ganz einfach ein Schlüsselfeld betreten!

Jetzt folgen zwei Teststellungen:

Wo sind die Schlüsselfelder des Bauern b2? Kann Weiß gewinnen, egal wer dran ist?

 

 

 Hier hat der Bauer die Mittellinie überschritten, was passiert da nochmal mit den Schlüsselfeldern? Und kann Weiß hier am Zug gewinnen?

Zuletzt möchte ich euch noch auf folgenden Spezialfall erinnern, der mit dem Springerbauern zu tun hat:

 Weiß steht zwar auf einem Schlüsselfeld, aber es gibt nur einen richtigen Gewinnweg. 1.Kf6?! ist nicht so stark, wegen der Pattfalle: 1...Kh7 2.Kf7 Kh8 3.g6 Patt. Deswegen sollte der Angreifer in dieser Stellung 1.Kh6 spielen und danach ganz einfach gewinnen.

Ich freue mich schon auf nächste Woche und wünsche allen viel Erfolg bei den Schulmeisterschaften!!

Thema Endspiele

Zur Zeit trainieren wir in verschiedenen Gruppen Endspiele

Diese Woche startete die lang angekündigte Endspielreihe und das Thema war Mattsetzen. Dabei behandelten wir kurz das Mattsetzen mit der Dame gegen den

         "nackten König"

Danach wurde es schon deutlich schwieriger mit dem Mattsetzen. Es folgte das Mattsetzen mit 2 Läufern und um das Teilthema zunächst abzuschließen haben wir uns mit dem "W-Manöver" beschäftigt, dass man braucht, wenn man den gegnerischen König mit Läufer und Springer mattsetzen will.

Zum Ende der Stunde haben wir noch das Bauernquadrat eingeführt und die passend zum Thema, sehr bekannte Studie von Retí besprochen:

 Weiß am Zug hält Remis!

Nächste Woche Dienstag geht es weiter mit Bauernendspielen und einer Wiederholung vom Mattsetzen mit Läufer und Springer.

 

Thema Blindschach

Bei diesem Training wurde zunächst das Gewinnen mit einem Turm gegen einen Bauern geübt. Aber auch aus der Sicht der Bauernpartei wurde geübt, wie man ein Unentschieden erreichen kann. Zum Beispiel mit dem Bodycheck oder dem Erreichen der Grundreihe mit dem Bauern.

Danach wurde Blindschach gespielt. Unter Blindschach versteht man übrigens die Form des Schachs, in der mindestens ein Spieler aus dem Gedächtnis spielt. Man darf Blindschach nicht mit Blindenschach oder Schachblindheit verwechseln. Für Blindenschach gibt es in Deutschland einen eigenen Schachbund, den Blinden- und Sehbehinderten Schachbund. Schachblindheit bezeichnet im Schach das Übersehen einer offensichtlichen, unmittelbaren Drohung des Gegners.

 Hier spielt Daniel gegen den ehrgeizigen Adrian. Sie spielen statt mit Figuren, mit umgedrehten Papierschnipseln. Auf der Rückseite sind die Figuren abgebildet, aber umgedreht werden, darf nur, wenn ein unmöglicher Zug reklamiert wird.

 Auch Kai und Julian spielen mit Papierschnipseln, allerdings mit anderen Farben. Alle Spieler hatten 15 Minuten Bedenkzeit für die Partie.

 Oliver gegen Noah. Oliver hatte offensichtlich seine Schwierigkeiten mit der Notation. Welche Figur hat denn da überhaupt gezogen?

 Noah hatte gut Schmunzeln, hat er doch die klar bessere Stellung, oder? Am Wochenende war übrigens die letzte Runde in der Jugendbundesliga für diese Saison, zwar ist die Mannschft abgestiegen, doch Noah kam zu einem tollen Sieg (gegen einen 1800er), der ihm vielleicht die nächste Partie des Monats einbringt.

 

 Julian hatte viel Grund zur Freude, schließlich konnte er sich ganz genau erinnern wo welche Gegnerische Figur stand, als er matt gesetzt wurde :-)

Daniel gewann seine Partie letztlich auf Zeit und Stellung, denn Adrian ließ seine blauen Zettelchen einfach zu oft herumliegen.

Alles in allem hat es viel Spaß gemacht und wird bestimmt beim einen oder anderen Abend noch Mal wiederholt werden. Als nächstes wird die Schwierigkeit noch erhöht, indem die Spieler mit Gleichfarbigen Papier spielen.